Zum Auftakt der Softballsaison kam es zur Finalreprise der letzten beiden Jahre zwischen den Challengers und dem amtierenden Titelhalter Wittenbach Panthers. Aufgrund diverser Abgänge sind die Lasten bei den Challengers in diesem Jahr auf weniger Schultern verteilt. Dennoch dürften sie auch in diesem Jahr wieder ein gewichtiges Wort um den Finaleinzug mitreden.
Dass zum Branchenprimus Wittenbach allerdings eine ziemliche Lücke klafft, zeigte der Opening Day der neuen Saison auf der Klopstockwiese. Das Heimteam vermochte zwar im Startspiel lange in Schlagdistanz zu bleiben. Nachdem die Panthers im dritten Durchgang auf fünf Runs davonzogen, brachten im vierten Inning Amanda Marxer und Molly Mullens ihre Farben nochmals auf 6-9 heran. Am Ende setzten sich aber die vor allem offensiv sehr starken Gäste mit 15-6 durch. Auch wenn das Resultat etwas zu klar ausfiel, war die offensive Ausbeute mit 13-5 Hits und beeindruckenden sieben Extra-Basehits der Panthers die entscheidende Differenz. Hier mochten die Challengers nicht mitzuhalten, aber auch sie wussten in der Defensive mit mehreren schönen Plays zu gefallen. Tamara Ammeter und Molly Mullens verbuchten je zwei Hits für die Challengers, während Amanda Marxer und Mullens je zwei Runs erzielten.
Die zweite Partie war relativ schnell schon entschieden. Nach einem kostspieligen Error zogen die Gäste schon nach zwei Innings auf 10-3 davon und brachten den Sieg souverän nach Hause. Das Schlussresultat lautete diesmal 17-6. Isabelle Tan mit zwei erfolgreichen Versuchen und Simona Cellar und Taylor McCants erzielten die Hits für die Challengers, während Marina Vaccaro Brüderli zwei der sechs Runs erzielte. Die Challengers dürften sich nach den zwei Auftaktniederlagen froh sein, dass die nächsten Gegnerinnen nicht vom Kaliber der Ostschweizerinnen sein werden.