Die Softballerinnen müssen sich nach einem grossen Kampf dem Titelverteidiger Wittenbach Panthers in vier Spielen beugen. Nachdem sie zunächst einen 0-3 Rückstand noch einmal ausgleichen, sind je zwei Runs im fünften und sechsten Inning letztlich entscheidend. Die Panthers feiers somit ihren zweiten Meistertitel in Serie.
Die Panthers mussten sich den Pokal aber hart erarbeiten. Die Challengers warfen nach zwei knappen Niederlagen vor Wochenfrist am zweiten Tag der Finalserie noch einmal alles in die Waagschale, was sie hatten. Wie schon in Spiel 1 erwischten die Zürcherinnen auch in Spiel 3 den besseren Start. Brachten sie damals einen grossen Vorsprung nicht ins Ziel, ging Spiel 3 mit 6-4 an die Challengers, welche damit die Serie in ein viertes Spiel schickten.
In diesem eröffneten die Panthers in zweiten Inning das Score. Doch die Challengers wollten die Meisterfeier des Gegners unbedingt verhindern. Auch diesen 0-3 Rückstand machten die Challengers wieder wett. Die Entscheidung fiel dann im fünften Inning. Kim Zehnder schlug einen Triple und wurde von Schwester Michelle Zehnder zum 4-3 nach Hause geschlagen. Diese erhöhte wenig später auf 5-3. Die Challengers konnten nicht mehr zusetzen und schafften eine erneute Wende nicht mehr. Dennoch dürfen sie stolz auf ihre Leistung sein. Trotz diverser Absenzen boten sie hartnäckige Gegenwehr. Und wer weiss, wie es gekommen wäre, hätten sie Spiel 1 nach Hause gebracht. Der Konjunktiv nützt im Sport zwar nichts, aber die Challengers dürfen für sich in Anspruch nehmen, die besten Saisonleistungen zu liefern, als es um die Wurst ging.
Damit ist aus Sicht der Challengers die Saison 2023 vorbei. Zwei Meistertitel in der NLA und bei den U15-Cadets sowie die Finalteilnahme der Softballerinnen dürfen sich sehen lassen.
Softball Playoff-Final Wittenbach Panthers (1.) vs. Zürich Challengers (3.), best-of-five: Endstand 3-1