Im NLB-Team der Challengers ist einiges neu. Mit Farid Bekkali und Martin Strzodka hat ein neuer Coaching Staff das Steuer in der Hand. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, weitere junge Spieler ans Baseball bei den Erwachsenen heranzuführen und jungen Spielern mehr Verantwortung zu übertragen. Schliesslich handelt es sich bei diesen um die zukünftigen Teamstützen der ersten Mannschaft.
Speziell am Saisonauftakt war, dass Bekkali und Strzodka gleich am Opening Day auf ihren alten Verein, die Zurich Barracudas, trafen. Dort zeichneten sie allerdings für das 1.Liga-Team verantwortlich. Die Philosophie mit der Förderung junger Spieler zeichnete sich auch im Lineup ab. Die Coaches vertrauten den Ball Pitcher Florin Kämpfer an, der seinen ersten Opening Day Start für das NLB-Team absolvieren durfte. Dieser fiel mit sieben Walks in drei Innings zwar etwas wild aus, Kämpfer gab jedoch nur einen Hit und drei Runs ab, zwei davon earned, und übergab das Spiel mit einer 5-3 Führung an den Bullpen. Patrick Zöllig sorgte für den ersten Challengers Run der Saison, der von den Zürich Eighters zu den Challengers gestossene Honey Gigato Romero feierte mit einem RBI-Single einen gelungenen Einstand und Oliver Bernet war mit einem 2-Run Double für das 5-3 besorgt. Die Challengers verteidigten diesen Vorsprung und siegten letztlich mit 8-4. Patrick Zöllig holte sich mit den letzten beiden Outs im Spiel den Save.
In Spiel 2 durfte dann Joseph Stotz als Pitcher für die Challengers eröffnen. Die Barracudas hatten ihre Visiere in der Pause zwischen den beiden Partien geschärft und erzielten mit vier Hits im ersten Inning vier Runs. Demgegenüber blieb die Ausbeute auf Seiten der Challengers mit einem RBI-Single von Jack Siemers gering. Stotz löste seine Aufgabe in der Folge gut und ging nach drei Innings mit fünf Hits, fünf Runs, vier earned, zwei Walks und einem Strikeout vom Mound. Dann kam jedoch das vierte Inning, in welchem alle Dämme brachen. Aus sieben Hits, sieben Walks, vier getroffenen Battern und zwei Errors machten die Barracudas 18 Runs, womit die Messe gelesen war.