Für das Softball-Team ist die Saison zu Ende. Im Halbfinal gegen den Kantonsrivalen Zürich Barracudas blieben die Challengers chancenlos. Zu schwer wog die lange Verletztenliste.
Hatten sich die Challengers in den vergangenen drei Jahren im Halbfinal jeweils gegen die Barracudas – wenn auch mitunter knapp – durchgesetzt, waren sie dieses Mal die klaren Aussenseiterinnen. Alle vier Duelle in der Qualifikation gingen an die Barracudas, während die Challengers das letzte Aufgebot mobilisieren mussten. Alleine die Namen auf der Verletztenliste hätten ein sehr kompetitives Team ergeben. Nichts desto trotz fanden die Gäste gut ins erste Spiel der best-of-three Serie. Isabelle Tan scorte nach einem Walk und zwei Errors den ersten Run der Partie. Aber auch die Barracudas verzeichneten mit zwei Runs einen soliden Start. Während die Challengers in den folgenden Innings mit einem Double Play und einem Out auf den Bases gestoppt wurden, gelang den Barracudas mit zwei Runs im zweiten und drei Runs im dritten Inning zum 7-1 die Vorentscheidung. Zwei Hits von Carmen Lutz-Demetz blieben die einzige offensive Ausbeute der Challengers. Zwar verzeichneten auch die Barracudas nur fünf Hits und auch die Errors mit zwei gegenüber drei und Walks mit je sieben blieben auf demselben Niveau, dennoch siegten die Barracudas im statistisch relativ engen Spiel am Ende klar mit 9-1. Allerdings lassen sich mit zwei Hits Softball-Spiele nur selten gewinnen.
Nur noch ein Wunder hätte die Saison der Challengers nun verlängern können. Denn bei den Barracudas übernahm in Spiel 2 Alexandra Mccutcheon als Pitcherin. Die Amerikanerin wurde ihren Vorschusslorbeeren aber gerecht und liess nur drei Hits, drei unearned Runs und zwei Walks zu, während sie 13 gegnerische Batterinnen per Strikeout ins Dugout zurückschickte. Auf der anderen Seite setzten die Barracudas zur Gala an. Ihnen gelangen 21 Hits und 24 Runs, womit sie sich zum ersten Mal seit 2020 wieder für den Final zu qualifizieren vermochten. Für die Challengers endet hingegen erstmals seit vier Jahren eine Saison wieder im Halbfinal. Angesichts der personellen Probleme war mehr allerdings auch kaum möglich. Dennoch gab es auch einige Lichtblicke bei den Challengers. Da wären zum Beispiel das starke Debut von Marianne Aellen oder auch die positive Entwicklung bei Anouchka Michel. Und bis im kommenden Frühling wird dann auch die eine oder andere Verletzung auskuriert sein.
Softball Playoff Halbfinals Zürich Barracudas vs. Zürich Challengers: Stand 2-0 (best-of-three)
- Samstag, 14. September, 12.00 Uhr, Rümlang Rümelbach: Zürich Challengers vs. Zürich Barracudas 1-9
- Samstag, 14. September, 14.30 Uhr, Rümlang Rümelbach: Zürich Challengers vs. Zürich Barracudas 3-24