Split gegen die Flyers

Normalerweise bieten Begegnungen zwischen den Erzrivalen Zürich Challengers und Therwil Flyers Stoff für Dramen. Am Samstag gab es jedoch zwei einseitige Partien mit je einem Sieg für beide Teams.

Der frühe Zeitpunkt in der Saison und die zuletzt wetterbedingt schwierigen Trainingsverhältnisse trugen nicht zu einer Qualitätssteigerung bei. Im Vergleich zur Finalserie des Vorjahres war vieles noch bruchstückhaft und die Fehlerquote – auch im Bereich der sogenannten mental Errors – relativ hoch. Spiel eins entschied sich bereits im vierten Inning. Die Flyers zogen mit sieben Runs auf 9-1 davon und eine zwischenzeitliche Aufholjagd der Challengers konterten die Baselbieter quasi sofort. Am Ende resultierte ein 16-6 Sieg für die Gäste. Mann des Spiels war zweifellos Sven Leemann, der mit vier Hits, vier RBI und einem three-run Homerun im sechsten Inning massgeblich für die Differenz verantwortlich war. Auf Seiten der Zürcher stach Regis Reinhard mit drei Hits heraus, während Leonel Sosa Marte und Rob Sedin je zwei Hits erzielten.

Wie schon am Opening Weekend gegen den Stadtrivalen Zürich Barracudas gelang den Challengers auch gegen die Flyers eine eindrückliche Antwort. Pitcher Ryan Byrne lieferte einen two-hitter ab und liess lediglich zwei Runs zu – einer earned – bei vier Walks und sechs Strikeouts. Derweil zeigten die Zürcher an der Platte mehr Geduld als auch schon. Mit dreizehn Walks und gut getimten Hits produzierten sie 17 Runs und beendeten das Spiel nach fünf Innings mit einem 17-2 Sieg. Leonel Sosa Marte und Säntis Zeller trugen je zwei Hits bei, Rob Sedin erzielte drei RBI, derweil Ryan Byrne, Regis Reinhard und Tobias Siegrist je drei Runs scorten.

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