Im Halbfinal der Softballerinnen stehen die Challengers mit dem Rücken zur Wand. Nach gutem Beginn entgleitet ihnen die Auftaktpartie gegen den Stadtrivalen Zürich Barracudas, die sich mit einem 10-7 Erfolg eine gute Ausgangslage verschaffen für den Sonntag.
Die Challengers, die in der Vorwoche einen erfolgreichen Ausflug an den European Cup Winners Cup nach Holland unternahmen, starteten gut in die Partie. Schon im ersten Inning gingen sie nach einem RBI-Single von Carmen Lutz-Demetz und aggressivem Baserunning, vollendet durch Leandra Simitovic, 2-0 in Führung. Simitovic fügte im zweiten Inning einen Sac Fly zum 3-0 hinzu, die Partie entwickelte sich nach dem Geschmack des Heimteams. Doch im dritten Durchgang unterliefen den Challengers plötzlich Fehler, derweil die junge Equipe der Barracudas ihre Bats gewinnbringend einzusetzen begannen. Mit sechs Hits bei zwei Errors drehten sie die Partie zum 6-3. Zwar blieb den Challengers noch genügend Zeit, um den Rückstand wettzumachen. Jedoch bremsten sie sich immer wieder selber mit falschen Entscheidungen in der Defense. Auch wussten sie ihre Gelegenheiten in der Offensive nicht zu nutzen. Gleich zweimal liessen sie geladenen Bases stehen, im vierten Inning führten Runners auf der zweiten und dritten Base bei null Outs ebenfalls nicht zu einem neuen Score. Dass sie in zwei Double Plays schlugen, passte insgesamt zu diesem Spiel.
Am Sonntag gilt für die Challengers nun verlieren verboten, wenn die Saison nicht zum ersten Mal seit 2019 schon vor dem Final zu Ende sein soll.
Softball Playoff-Halbfinal Zürich Barracudas (2.) vs. Zürich Challengers (3.), best-of-three: Stand 1-0