Im ersten Stadtderby der Saison setzen sich die Zürich Barracudas am Freitagabend mit 11-3 klar durch. Sie entscheiden eine bis dahin ausgeglichene Partie mit sechs Runs im sechsten Inning.
Das Spiel wurde lange von der Defense beider Teams geprägt. So stand es nach fünf Innings gerade einmal 1-1. Ein RBI-Single von James Sander, der Carlos Nepomuceno nach Hause brachte, glich im zweiten Inning die frühe Führung der Gäste aus. Doch diese legten im sechsten Inning einen veritablen Zwischenspurt ein, der entscheidend sein sollte. Challengers Starter Simon Steffen zeigte bis dahin erneut eine starke Leistung und liess nur drei Hits zu bei einem Walk und drei Strikeouts. Doch im sechsten Inning sah er sich nach zwei Walks und einem Hit-by-Pitch mit geladenen Bases konfrontiert. Und die Barracudas nutzen die sich ihnen bietende Chance resolut. Mit vier Hits und einem Sac Bunt zogen sie auf 7-1 davon, ein Defizit, das die Challengers nicht mehr wettzumachen vermochten. Zwar hatten auch sie im sechsten Durchgang die Bases laden können, ein Walk von Säntis Zeller, der dadurch Patrick Maier nach Hause brachte, blieb aber die einzige zählbare Ausbeute.
So setzten sich die Barracudas in einem guten und lange auch spannenden Spiel letztlich doch klar mit 11-3 durch. Im Gegensatz zu den Challengers nutzten sie ihre Scoring Chancen weit besser. Das Heimteam liess nicht weniger als 15 Baserunner stehen und scorte nur drei Runs. Challengers Coach Thomas Burger wechselte am Schluss der Partie noch munter durch. So kamen Noam Blickenstorfer und Jack Siemers zu ihrem NLA Debüt. Das zweite Spiel der two-game Series findet am Samstagabend um 18.00 Uhr im Baseballstadion Heerenschürli statt.