Zum Start in die neue Baseballsaison teilen sich die Challengers mit den Wil Pirates die Punkte. Einer Walk-off Niederlage in Game 1 folgte ein überzeugender 10-3 Sieg im zweiten Spiel des Tages.
Die Challengers gehen mit einigen Ambitionen in die neue Spielzeit. Ein Blick auf das Roster verdeutlicht auch weshalb. Mit den Rückkehrern Robert Sedin, Stefan Haltmeier und dem am Opening Day abwesenden Ryan Byrne sowie Neuzugang Marco Limacher, der von den nicht mehr in der NLA vertretenen Luzern Eagles nach Zürich Schwamendingen wechselte, erfuhr der Zürcher Kader im Vergleich zum Vorjahr eine nicht unerhebliche Aufwertung.
Der Start in den Season Opener verlief für die Zürcher zunächst nach Drehbuch. Nach fünf Innings führten die Challengers mit 5-2. Im vierten Inning gingen sie durch James Sanders und Carlos Nepomuceno sowie einem 2-Run Double von Robert Sedin mit 4-1 in Front, Sanders stellte nach einem Run der Pirates in der unteren Hälfte des vierten Innings einen Durchgang später den 3-Run Vorsprung wieder her. Doch das war es mit der Zürcher Herrlichkeit.
Die Ostschweizer verkürzten alsgleich wieder auf 4-5 und vermochten im neunten und letzten Inning durch einen Sac-Fly von Rafael Nussbaum auszugleichen. Und es kam für den Gastgeber gar noch besser. Bei zwei Outs beförderte Axsel Jimenez Perez den Ball über den Zaun im Right Center Field zu einem vom Heimpublikum vielumjubelten Walk-off Homerun.
Starter Stefan Haltmeier überzeugte mit fünf starken Innings, in denen er zwei Hits, zwei Runs und drei Walks abgab bei fünf Strikeouts, während Robert Sedin und Patrick Maier mit zwei RBI die Offensive befeuerten.
Die knappe 5-6 Niederlage im ersten Spiel schien die Gäste richtiggehend angestachelt zu haben. Leadoff Batter Robert Sedin eröffnete Spiel zwei, gemäss neuem Modus in dieser Saison noch über sieben statt neun Innings ausgetragen wird, mit einem Homerun. Nach einem RBI-Double von James Sanders liess Carlos Nepomuceno einen weiteren Homerun zum 4-0 folgen. Nach zwei Innings lautete der Score bereits 7-0, am Ende resultierte ein klarer 10-3 Erfolg.
Pitcher Simon Steffen glänzte mit starken sechs Innings, in denen er fünf Hits, drei Runs – zwei earned – und drei Walks zuliess bei sieben Strikeouts, während Reliever Nick Siemers ein perfektes siebtes Inning pitchte. Offensiv sorgten Sedin, Nepomuceno sowie Vladimir Mordan de la Rosa, James Sanders und Adderly Sarmiento mit jeweils zwei RBI für die Punkte.